Presseinformation vom 01.06.2023

Vollholz – setzt noch eines drauf. Ein Haus von 1337 bekommt ein weiteres Geschoss von holzius aufgebaut.

12holzius_Aufst.Brugger_Nals_(c)GünterDirr_web_1200x © Günter Dirr

„Von Anfang an war klar, dass unsere neuen Wohnräume wortwörtlich Lebensräume sein sollten. Deshalb kam für uns nur Holz als nachhaltiges und auch kreislauffähiges Baumaterial in Frage. Wir haben deshalb recherchiert, einige Anbieter unter die Lupe genommen und sind schließlich bei der Vollholzbauweise von holzius gelandet“, fasst der Bauherr zusammen.

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Die Südtiroler Gemeinde Nals, oft auch als mediterranes „Rosendorf“ bezeichnet, hat viele geographischen, malerischen und historischen Details zu bieten. Gäste kommen nach Nals, um hier aktiv zu entspannen, Natur und Kultur zu genießen sowie die Schmankerln und Weine der Region zu verkosten. Hier leben Monika und Walter Brugger in einem Haus, das bereits im Jahre 1337 urkundlich erwähnt wurde und in vierter Generation in Familienbesitz ist. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss wurde mit Steinen in Massivbauweise errichtet, die rückseitigen Wände bestehen aus purem Felsen. Ein zweites Obergeschoss war bereits in der Vergangenheit auf den rund 80 cm starken Außenwänden und 60 cm starken Innenwänden aufgebaut. Nun wollten Monika und Walter Brugger eine grundsätzlich neue Aufstockung gemäß ihren Wünschen und Lebensgewohnheiten realisieren.

Holz als klare Vorgabe

„Von Anfang an war klar, dass unsere neuen Wohnräume wortwörtlich Lebensräume sein sollten. Deshalb kam für uns nur Holz als nachhaltiges und auch kreislauffähiges Baumaterial in Frage. Wir haben deshalb recherchiert, einige Anbieter unter die Lupe genommen und sind schließlich bei der Vollholzbauweise von holzius gelandet“, fasst der Bauherr zusammen. Nach persönlichen Absprachen mit holzius Berater Seraphin Stecher und einem Besuch in der Produktion von holzius in Prad am Stilfserjoch wurde man sich einig. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war vor allem die patentierte Vollholzbauweise von holzius: sie basiert auf der modernen Interpretation einer uralten Holzverbindungstechnik. Dabei werden bei den Wandelementen die Bohlen in Wuchsrichtung verbaut und mit einer Gratleiste in Schwalbenschwanzform miteinander verbunden. Die Gratleiste wird quer in die Vollholzbohlen eingepresst, die dadurch von außen her nicht sichtbar kraftschlüssig miteinander verbunden werden.

Behagliche Wärme durch Holz

Damit nicht genug, denn Monika und Walter Brugger haben gezielt Mondholz verbauen lassen und auf die garantierte Reinstofflichkeit der werksseitig vorgefertigten Vollholzelemente größten Wert gelegt. Die 30 cm starken Außenwände verfügen über keine separate Dämmung, ihr U-Wert von 0,32 W/(m²K) reicht auch für Südtiroler Winter aus. Tatsächlich heizen Monika und Walter Brugger das aufgebaute Obergeschoss ausschließlich mit ihrem Holzherd, der sowohl zum Kochen, Backen, aber auch zur Warmwasseraufbereitung für die Fußboden- und Wandheizung sowie das Trinkwasser konzipiert ist – darüber hinaus gibt es keine weiteren elektrisch oder gasbetriebenen Geräte in der Küche. „Wir mussten die Wandheizung noch nicht aktiv nutzen, da die offenporigen Oberflächen des Holzes und des Lehms soviel Wärme und Behaglichkeit speichern und wieder abgeben“, erklärt Walter Brugger.

Alle gestalterischen Freiheiten

Es ist immer eine bauliche Herausforderung, auf Altbestand aufzustocken – so auch bei diesem Projekt in Nals. Alle Wände des Massivbaus weisen unterschiedliche Maße auf, es gibt so gut wie keine rechten Winkel. Architektin Christine Pfeifer hat mit ihrem Technik-Team die Chance genutzt, auch die letzte Geschossdecke als neue, selbsttragende Holzdecke auszuführen. Dadurch konnten alle Rohre und Leitungen unter dem Boden des neuen Obergeschosses sauber verlegt und sogar die auskragenden Balkonkonstruktionen stabil verankert werden. Generell hatte Christine Pfeifer gestalterische Freiheit. Walter Brugger geht ins Detail: „Sie hat einen Entwurf gezeichnet, mit dem wir nie gerechnet hätten. Diese Skizze wurde dann an die Wand projiziert und wir wussten sofort, dass das unser neues Zuhause würde. Sie hat es geschafft, Holz, Naturverbundenheit und Feng-Shui zusammenzufassen.“

Licht, Luft und Natürlichkeit

Auf einer Wohnfläche von 84 m2 leben Monika und Walter Brugger in einer intelligent gelösten Raumaufteilung. Der Wohnbereich wird über einen vorgelagerten Vorraum mit Fußbodenheizung betreten. Der Wohnbereich wurde bewusst mit „luftigeren“ Raumhöhen ausgeführt. Die Giebelform ist innen sichtbar, es gibt also keine klassischen Decken. Die Überdachung wurde bewusst großzügig dimensioniert, um die Lärchenfassaden vor Regen und Wetter zu schützen. Überdachte Balkone eröffnen die Sicht und den erweiterten Außenbereich nach allen Seiten hin, sogar ein kleiner Windfang als „Wintergarten“ für die Pflanzen von Monika Brugger wurde fix eingeplant. Zu den Lieblingsplätzen zählen das Wohnzimmer und das Schlafzimmer, so Familie Brugger: „Wenn man im Bett liegt, hat die Holzstruktur der Decke mit ihren Astzeichnungen und der klar erkennbaren Wuchsrichtung eine beruhigende Wirkung“.

Gespür für das Material

Für Walter Brugger zählt naturbelassenes und unbehandeltes Holz zu den schönsten Werkstoffen, die es gibt: „Ich bin, wie mein Vater, Bergbauer und damit auch Hobbytischler, denn ich arbeite sehr viel mit unserem Holz aus der Region. Zum Beispiel, wenn am Hof etwas repariert werden muss, wenn wir ein handwerkliches Wohndetail brauchen oder wenn ein Einrichtungsgegenstand eine ganz persönliche Note haben soll.“ Selbstverständlich war er auch aktiv bei den Holzbauarbeiten der LignumHaus GmbH aus St. Walburg Ulten mit dabei. Deshalb kennen die Bauherren auch jedes konstruktive Detail ihrer neuen Wohn- und Lebensräume, was das sinnliche Erlebnis zusätzlich verstärkt.

Kreislauffähig und leicht

Für Herbert Niederfriniger, holzius Geschäftsführer, ist dieses Projekt in Nals der praktische Beweis für die Einzigartigkeit des Naturbaustoffs Holz: „Es freut uns immer, wenn Auftraggeber um die wohngesunden und nachhaltigen Eigenschaften von Vollholz bereits Bescheid wissen. In diesem Fall kommen noch konstruktive Vorzüge mit dazu. Denn Holz ist vergleichsweise leichter als andere Baumaterialien, was vor allem bei Aufstockungen und Nachverdichtungen eine wesentliche Rolle spielt. Darüber hinaus konnten wir mit mit Cradle to Cradle™ Certified Gold dokumentieren, dass unsere Vollholzelemente für Wände, Decken und Dach nachweislich kreislauffähig sind – eine zentrale Vorgabe der Bauherren. Diese Aufstockung erweist sich ihrer Wurzeln von 1337 durchaus würdig.“

Projekt-Eckdaten

  • Standort: 39010 Nals
  • Wohnfläche: 84 m2
  • Bauherren: Monika und Walter Brugger
  • Holzbau: holzius GmbH
  • Zimmerei: LignumHaus GmbH, 39016 St. Walburg Ulten
  • Architekt: Dr. Arch. Christine Pfeifer
  • Materialmengen: ca. 50 m3 Wandelemente, 15,75 m3 Dachelemente
  • CO2-Einsparung: ca. 54 t

holzius

Als Anbieter patentierter, leim- und metallfreier Vollholzelemente für Wohnhäuser gestartet, gehören auch fertige Gebäudehüllen für Mehrfamilienhäuser, öffentliche und gewerbliche Bauten aus Vollholz in baubiologischer Ausführung zum holzius-Angebot. „Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten. Auf diese Art und Weise wollen wir Mensch und Natur zusammenbringen“, so Firmengründer Herbert Niederfriniger. holzius setzt sich für den Fortbestand einer intakten Natur, die Schonung von Ressourcen und eine lebenswerte Umgebung ein. Ziel ist es, die variantenreiche Vollholzbauweise mit werksseitig vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelementen auch in die Städte zu bringen und damit auch dort naturverbundenes Wohnen und Leben zu ermöglichen.

holzius GmbH
Gewerbegebiet Eyrs 17
I – 39023 Laas
0039 0473 618185
info@holzius.com
www.holzius.com
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