Presseinformation vom 17.08.2020
Etwas außerhalb der Stadt Marcheno befindet sich ein Tal, dass als das Land der geschmiedeten Schwerter bezeichnet wird. Seit der Römerzeit war dieser Bergeinschnitt ein Schauplatz harter Arbeit von Bergleuten und findigen Unternehmern, die im Laufe der Jahrhunderte eine florierende Stahlindustrie geschaffen haben. Mit einem fast unerschöpflichen Eisenvorkommen sind die Berge reich an Eisenmineralien. Das gesamte Gebiet ist mit üppigen Wäldern bedeckt. Bäche und Flüsse schlängeln sich ihre Pfade durch den Landstrich.
Barbara Morandi wurde in diesem Landesteil geboren und ist auch dort aufgewachsen. Das erklärt ihre starke Bindung an diese Region. Als Bürgermeisterin von Marcheno wurde diese fast schon unauflöslich. Trotzdem stand der Kauf eines Grundstücks oder der Bau eines Hauses eigentlich nicht in den Plänen der nunmehrigen Hausherrin. Aber das Leben wird oftmals von ganz eigenen Regeln geprägt.
„Nachdem ich mit eigenen Augen gesehen habe, wie Rubner Haus seine Häuser baut, und ich die Philosophie der ‚grünen Gebäude‘ mit ihrer Nachhaltigkeit verstanden hatte, war ich mir meiner Sache sicher: unser zu bauendes Haus muss aus Holz sein“, erzählt Barbara Morandi. Glücklicherweise fand sie dafür bei einer Wanderung einen Flecken, in den sich die ganze Familie verliebte.
Den Charakter der Umgebung respektierend fügt sich heute ein modernes, nach Südosten ausgerichtetes Gebäude aus Holz und Stein in die natürliche Umgebung ein. Die langen horizontalen Ebenen sind Merkmale der modernen Architektur, die zugleich ein direktes Wahrnehmen der Natur gewährleisten. Lange Schiebefenster ermöglichen den Zugang zur 1.200 Quadratmeter umfassenden Grünfläche sowie einen Blick ins Tal und ins Stadtzentrum. Die gelungene Mischung aus Tradition und Avantgarde bedeutet Mut in einem Gebiet mit Bewohnern, die immer noch den herkömmlichen Mauerwerksbau bevorzugen.
„Das Bedürfnis der Eigentümer waren neben der Nachhaltigkeit des Hauses in der Klimahausklasse A, ansehnliche, sich öffnende Räume, die einen unmittelbaren Blick in Richtung Tal gewähren. Deshalb entschied ich mich für große Fenster mitsamt einer großzügigen Veranda an der vorderen Seite“ erklärt Alessandro Gasparini, der mit seinem Architekten-Team das Projekt mit entwickelte.
Auf zwei Ebenen werden die Räume mit Licht durchflutet und es hat den Anschein, als würden sie die umliegende Landschaft nahezu einatmen. Das Erdgeschoss mit seinen 217 Quadratmeter beherbergt ein großzügiges Wohnzimmer, eine Küche sowie ein Arbeitszimmer. Im darüber liegenden, kleiner dimensionierten Obergeschoss befinden sich die drei Schlafzimmer der Familie.
Die Notwendigkeit, die Arbeiten in kürzester Zeit abzuschließen, spielte bei der Entscheidung mit Holz zu bauen eine grundlegende Rolle. Rubner Haus garantierte Bauzeiten, die es ermöglichten, in wenigen Monaten nach dem Baubeginn im neuen Haus zu leben. Zudem überzeugten die Lösungen, die das Unternehmen gemeinsam mit dem Architekten für die zahlreichen Vorstellungen der beiden Hausbesitzer fand, um dieses einzigartige Architekturprojekt zu realisieren.
„Rubner Haus beeindruckte mit seiner Professionalität und Herangehensweise, mit der Qualität der Materialien, aber auch mit seiner langen Unternehmensgeschichte und den unzähligen Projekten. Obwohl sich die Mitarbeiter immer noch auf ihre Ursprünge als Handwerker beziehen, finden Innovationen seit Jahrzehnten kontinuierlich statt. Einfach einmalig“, erklärt das Ehepaar Morandi/ Tanghetti unisono.
„Die vielen Durchlässe dieses Hauses spiegeln meinen Charakter und vor allem meine Vision von einer offen gestalteten Lebenswelt wider. Mein Haus sollte sich nicht dem verschließen, was ringsum draußen passiert. Das vermittelt zugleich denjenigen, die darin wohnen, ein wohltuendes Gefühl“, gibt Besitzerin Morandi einen Einblick in ihre Vorstellung für ein schönes Wohnen. Tatsächlich gibt es keine Vorhänge im Erdgeschoss, sondern nur die großflächigen Fenster, die die Natur wie Gemälde an die Wände eines Museums malen, während das Licht ungestört eintreten kann.
Insgesamt vermittelt das Holzhaus eine angenehm warme Ausstrahlung mit seinen Holzböden in den einzelnen Zimmern als auch in den beiden Badezimmern. Photovoltaik und Sonnenkollektoren sorgen für eine hohe Energieeffizienz, auch weil die Sonne diesen Teil des Tales dominiert. Dadurch werden die laufenden Heizkosten des Hauses auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten trotz der Größe des Gebäudes mit seinen ansehnlichen Räumen und sehr hohen Decken. Die Temperatur im Inneren gestaltet sich im Sommer als auch im Winter immer optimal.
Das Holzhaus scheint auf der Nordseite auf einem Mauerwerk zu "ruhen“, in dem auch die Garage mit direkten Hauszugang eingegliedert wurde. Auf der Südseite spiegelt die Veranda als bemerkenswerter Teil des Hauses die Persönlichkeit des Eigentümers wider. Wie ein schwebender Raum verbindet sie Innen mit Außen, vermittelt eingebettet in die umgebende Gartenlandschaft viel Ruhe, wenn nicht gerade gesellige Nachmittage oder Abende mit Freunden und Verwandten stattfinden. „Für die Familie war es wichtig, zu jeder Jahreszeit einen integrierten Außenbereich zu haben, der den Übergang zu den Zimmern des Hauses schafft“, erklärt Hausherr Fiorenzo Tanghetti.
„Es gab genau einen Moment, in dem ich verstand, was passiert war. Es war der erste Weihnachtstag. Mein Mann Fiorenzo und ich hatten den Umzug immer noch satt. Vielleicht waren wir skeptisch darüber, was wir eigentlich geschafft hatten. Ich schaute auf den langen, gedeckten Tisch und war bereit für die geladene Familie. Dabei fühlte ich mich deutlich glücklicher: dies ist mein Zuhause, just jenes Zuhause, das ich mir mit aller Kraft immer gewünscht hatte“, verrät Barbara Morandi, die sich damit ihren Traum von einem Haus verwirklichte.
Zahlen und Fakten:
Ausführungszeitraum: März bis Juli 2017
Fertigstellung: Juli 2017
Bauherren: Barbara Morandi und Fiorenzo Tanghetti
Architektur & Design: Ingenieur Alessandro Gasparini
Ort: Marcheno
Räumlichkeiten: Sechs Zimmer plus zwei Badezimmer
Nutzfläche: 138 m² im Erdgeschoss plus 79 m² im Obergeschoss
Heizung: Photovoltaik und Sonnenkollektoren
Rubner Haus - Beschreibung
Das Unternehmen Rubner Haus ist ein 1964 in Südtirol gegründetes Familienunternehmen, das sich auf den Bau individueller Ein- und Mehrfamilienhäusern aus Holz spezialisiert hat. Der Sinn für Design und Innovation in Verbindung mit der Sorgfalt und Präzision von Qualitätsarbeit hat Rubner Haus zur Nummer eins in Italien gemacht. Technologisch führend, ökologisch nachhaltig und qualitativ auf höchstem Niveau hat Rubner Haus bislang über 25.000 beispielgebende Projekte umgesetzt.
Rubner Haus ist Teil der Rubner Gruppe, einem der bedeutendsten Unternehmen im Bereich der Holzverarbeitung Europas. Die Geschäftsfelder Holzindustrie, Ingenieurholzbau, Objektbau, Holzhausbau, Holzfenster und Holztüren decken vom Rohmaterial bis zum fertigen Objekt alle Prozesse und Arbeitsschritte in einer lückenlosen vertikalen Wertschöpfungskette ab. Der Familienbetrieb in vierter Generation gehört europaweit zu den Markt- und Technologieführern im innovativen Holzbau und beschäftigt in Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich etwa 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ob Ein- oder Mehrfamilienhäuser, mehrgeschossige Wohnbauten, Industrie- oder Infrastrukturbau, Sport-, Kultur- oder Bildungszentrum – sie alle haben bei Rubner eines gemeinsam: den souveränen Umgang mit dem Baustoff Holz, der im Familienunternehmen seit mehr als 90 Jahren gelebt wird.
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