Presseinformation vom 17.01.2018

areitXpress - Neues Wahrzeichen in Holzbauweise

13 © Rubner Holzbau/Adrian Hipp

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Die Talstation des neuen areitXpress in Zell am See ist eine echte Sehenswürdigkeit. Das moderne Dach aus Holz und lichtdurchlässiger Membran mit einer Fläche von 2.000 m2 sorgt für ein angenehm helles Raumklima in der Talstation. Das gefühlte Gebäudevolumen wird durch die Leichtigkeit und Transluzenz der Dachkonstruktion deutlich reduziert. Für die Holzkonstruktion der Station wurden insgesamt 300 m3 Brettschichtholz verbaut, wobei der längste durch- gehende Leimbinder – der markante Bogen – 70 m lang ist.
Berg, See & Gletscher – so lauten die all umfassenden Urlaubsthemen der Region. Das unumstrittene Urlaubszentrum der Region, sei es Skiurlaub im Winter oder Familienurlaub im Sommer, ist die Stadt Zell am See. Die Stadt liegt am Fuße des Berges und am Ufer des Sees in unmittelbarer Nähe zum Gletscher. Nach 30 Dienstjahren und 25 Millionen beförderten Gästen wurde die unweit des Ortszentrums auf 766 m Meereshöhe gelegene Areitbahn durch den modernen „areitXpress“ ersetzt. Die neue Gondelbahn bietet den Gästen mehr Komfort und Qualität. Zum einen gibt es gemütlichere Sitze in der Gondel, zum anderen macht das ebenerdige Einsteigen und das kostenlose Wlan die nur sieben Minuten dauernde Bergfahrt noch komfortabler. Außerdem überzeugt der areitXpress mit einer 50 Prozent auf bis zu 3.600 Personen pro Stunde erhöhten Förderleistung, was den Skifahrern durch eine kürzere Wartezeit zugutekommt. Die bequeme Erreichbarkeit des Einstiegs über fünf Personenaufzüge, die für bis zu 10 Personen und mit Sitzheizung ausgestatteten Gondeln sowie die nahezu geräuschlose Auffahrt sorgen für einen entspannten Einstieg ins Ski- oder Wandervergnügen.

Als derzeit einziges Seilbahnunternehmen in Österreich, das sich dem Umweltmanagement EMAS verpflichtet hat, zählt der Betreiber in den Bereichen Umweltschutz und nachhaltiges Bauen zu den Pionieren in der Seilbahnindustrie. Eine ökologische Bauweise, die harmonische Einbindung in die umliegende Landschaft, architektonische Qualität sowie ein Maximum an Funktionalität und Komfort hatten demnach nicht nur für den Bauherrn, sondern auch für Architekt Ernst Hasenauer höchste Priorität.

Das Erdgeschoss der alten Talstation wurde Großteils erhalten und aus Statikgründen mit einem Betonkorsett verstärkt. Für den neuen Bauteil mit der Trägerschale für das Membrandach hat man sich für eine komplexe Konstruktion von Rubner Holzbau entschieden. Das auch an schneebedeckten Tagen lichtdurchlässige Membrandach sorgt für ein angenehm helles Raumklima und verleiht dem Gebäude in Verbindung mit der Holzkonstruktion eine besondere Leichtigkeit, welche die Dynamik des Sports widerspiegelt. Die Dachmembrane beeindruckt mit einem Gewicht von nur einem Kilogramm pro m2 und garantiert eine Reißkraft von 600 kg auf fünf Zentimetern. Die Holzdachkonstruktion an einem der wichtigsten Zubringerpunkte und exponierten Stelle der Region gilt mit einem sehr hohen Wiedererkennungswert bereits als neues bauliches Wahrzeichen.

Übrigens: Mit dem Verkauf und Wiederaufbau der alten Areitbahn in einem kolumbianischen Vergnügungspark fand die noch völlig intakte Seilbahn eine neue Verwendung – eine beiderseits ökologische wie ökonomische Win-Win-Situation.

Fertigstellung: 2017
Bauherr: Schmittenhöhebahn AG, Zell am See (AT)
Architekten: Ernst Hasenauer, Saalfelden (AT)
Tragwerksplaner: Baucon, Zell am See (AT)
Statik: Lackner Egger ZT, Villach (AT)
Holzbau: Rubner Holzbau, Villach (AT)
Brettschichtholz: 300 m3
Stahl: 50 t
Bilder: Adrian Hipp, Rubner Holzbau

Rubner Holzbau

Individuelle Großbauten in Holz sind die Kernkompetenz von Rubner Holzbau. Pro Jahr entstehen an den Produktionsstandorten etwa 300.000 m2 Dach-, Wand- und Fassadenelemente sowie rund 85.000 m3 Sonderbauteile aus Brettschichtholz. Damit zählt man zu den führenden und leistungsfähigsten Ingenieurholzbauunternehmen Europas. Der Standort Augsburg ist auf komplette Gebäudehüllen, Holz-Glas-Fassaden, energetische Sanierungen und Sonderprojekte spezialisiert und zeichnet sich durch eine hohe Leistungstiefe bis hin zu Teil-Schlüsselfertigausführungen aus. Die werksseitige, zertifizierte Vorfertigung der Holzbauelemente unter Werkstattbedingungen und große Kapazitäten an drei Produktionsstandorten ermöglichen eine flexible Anlieferung der Bauelemente just-in-time und gewährleisten höchste Ressourcensicherheit sowie Kosten- und Termintreue.

Rubner Holzbau ist Teil der Rubner Gruppe. Die Geschäftsfelder Holzindustrie, Ingenieurholzbau, Objektbau, Holzhausbau und Holztüren decken vom Rohmaterial aus dem eigenen Wald bis zum fertigen Objekt alle Prozesse und Arbeitsschritte einer europaweit einzigartigen, lückenlosen vertikalen Wertschöpfungskette ab. Der Familienbetrieb in vierter Generation beschäftigt in Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich etwa 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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